Geleit
Klabund
Aufnahme 2020
Ich geb dir bis zum Ostertor
Das schmerzliche Geleite.
Du reitest in den Frühlingsflor.
Ich schreite, schreite, schreite.
Dort windet sich der Weg am Berg.
Du singst, indes ich schweige.
Du bist nur du, ich bin mein Werk.
Ich steige, steige, steige.
Dein Sinn ist leicht, wie Wolken sind,
Du fliegst durch tausend Reiche.
Dein Pferd ist schneller als der Wind.
Ich schleiche, schleiche, schleiche.
Leb wohl! Auf Wiedersehn – vielleicht:
Beim ewigen Lautenstimmer.
Du hast die Herberg bald erreicht,
Ich – nimmer, nimmer, nimmer.
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Geleit [Klabund-01]
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