Andreas Gryphius
Geboren am 2.10.1616 in Glogau, Schlesien; gestorben 16.7.1664 in Glogau. Sohn eines evangelischen Archidiakons. Eigentlicher Name: Greif. Schwere Kindheit während des Dreißigjährigen Krieges. 1631 Gymnasium Görlitz, 1632 Fraustadt, 1634 Danzig. 1638 Sprachenstudium in Leyden (Gryphius beherrschte ca. 10 Sprachen). 1644 Reisen nach Den Haag, Paris, Marseille, Florenz, Rom, Venedig und Straßburg. Ab 1647 in Fraustadt.
Dichter des deutschen Barock; Verfasser von Dramen, Trauer- und Lustspielen. Ebenso großer Lyriker. Geprägt von tiefem Pessimismus. In den geistlichen Liedern Niederschlag seiner leidgeprüften Zeit.
Werke u.a.:
1639: Son- und Feyrtags-Sonnete
1650: Teutsche Reim-Gedichte
1650: Leo Armenius
1657: Deutscher Gedichte Erster Theil
1657: Cardenio und Celinde
1657: Catharina von Georgien
1657: Carolus Stuardus
1658: Absurda Comica oder Herr Peter Squentz
1659: Papinian
1661: Verlibtes Gespenste & Die gelibte Dornrose
1663: Horribilicribrifax Teutsch