Conrad Ferdinand Meyer

meyer

C.F. Meyer wurde am 11. Oktober 1825 in Zürich geboren. Er entstammt einer Patrizierfamilie. Seinen Vater verlor er mit 15 Jahren. Zu seiner psychisch labilen Mutter hatter er zeitlebens ein schwieriges Verhältnis. Sie nahm sich 1856 das Leben. Meyer studierte Geschichte, Philologie und Malerei. Mehrere Jahre lebte er in Lausanne und lernte so gut Französisch, dass er an eine Laufbahn als Romanist oder französich schreibender Schriftsteller dachte. Der deutsch-französische Krieg von 1870/7 stürzte Meyer in eine Krise, nach der er sich für die deutsche Sprache entschied. Meyer litt wie seine Mutter an Depressionen, er kam 1852 und 1892 in eine Nervenheilanstalt. Er starb am 28. November 1898 in Kilchberg.

Der neben Jeremias Gotthelf und Gottfried Keller bedeutendste Schweizer Erzähler und Lyriker des 19. Jahrhunderts schrieb außerordentlich plastische symbolhafte Lyrik und sehr einfühlsame historische Romane und Novellen.

Werke u.a.:

1871:  Huttens letzte Tage
1876:  Jörg Jenatsch
1877:  Der Schuß von der Kanzel
1882:  Gustav Adolfs Page
1884:  Die Hochzeit des Mönchs
1891:  Angela Borgia

Schriftzug Meyer