Meine eigenen Gedichte

Hier also meine versprochene Seite mit meinen eigenen Gedichten, einige von ihnen verziert, verschönt und vertieft von Lothar Tubbesings ebenfalls sehr eigenen visuellen Reflexionen. Zwar unter dem Dach meiner Deutschen Lyrik, aber doch abgesetzt von den großen etablierten deutschen Dichter: innen. Denn ich bin – natürlich – keiner von ihnen und so habe ich mir diese Lösung, dieses Angebot ausgedacht, um der beglückenden Zustimmung, die ich auch mit eigenen Gedichten erfahren habe, gerecht zu werden:
 
Frühe Gedichte meiner zwanziger Jahre, ein bisschen angry young man, ein bisschen Weltschmerz und natürlich die Liebe ... poetische Jugendsünden, pendelnd zwischen Privatem und Politischem.
 
Gedichte meiner mittleren Jahre, privater Niederschlag, manchmal in des Wortes doppelter Bedeutung, weiterhin ziemlich stürmischer Zeiten ...
 
Mittlerweile runden sich meine Jahre und mit ihnen, scheint mir, auch die Reihe der bitter-süßen Reflexionen, die mein Leben und mein Lieben beleuchten. Zu den Eigentümlichkeiten der Zeit gehört ja, dass, was gestern zum heute zählte, heute zum gestern geworden ist. So gleiten wir durch das unaufhörliche

JETZT
 
Und mit diesem Wort endet auch mein vorerst letztes Gedicht „Berührungen“. Wohl kein Zufall. Vielleicht kommen noch weitere hinzu . . .


Schon wieder drei Jahre um nach meinem letzten Eintrag, die Zeit rennt und, wie zu lesen und zu hören, sind weitere Gedichte dazu gekommen.

Den Sorgfältigen unter meinen Besuchern wird aufgefallen sein, dass hier bei meinen eigenen Gedichten insgesamt drei aus fremder Feder eingestellt und von mir gesprochen sind. Beim ersten, „Kirschblüten“, handelt es sich um ein Gedicht, das mir eine Freundin 1996 gewidmet hat und das ich – nicht nur deswegen! – sehr schätze, die beiden anderen erhielt ich in jüngster Zeit. Sie antworten in lyrischer Form auf zwei meiner eigenen Gedichte. Auch diese beiden („Erfüllung“ und „Ertrage ich endlich die Welt?“) haben mich sehr „angesprochen“ und sollen, da sie unmittelbar mit meinen eigenen verbunden und meiner Meinung nach gelungen sind, hier ihren Platz haben. Aber natürlich will ich mich nicht mit fremden Federn schmücken, daher diese Klarstellung.

Es hat mich selbst überrascht, hinter einem von mir aufgezeichneten kleinen Krimihörspiel vom RIAS Berlin von 1972, in dem ich mitgewirkt hatte, einige à capella Aufnahmen wiederzufinden, die ich mit sehr bescheidenem Equipment zu derselben Zeit gemacht hatte. Unter den Titeln war auch ein eigener Text „Das Leben leben“, den ich nun 50 Jahre später wie ein entlaufenes Schäfchen meinen Gedichten hinzufüge.